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Reha nach Zehenamputation

Die operative Entfernung von einem oder mehreren Zehen wird besonders häufig durchgeführt, um Gewebeschädigungen zu entfernen oder Infekte zu verhindern¹. Diabetes ist eine häufige Ursache für diese sogenannte Minoramputation². Ob eine Reha nach Zehenamputation erforderlich ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab und wird von Fall zu Fall entschieden. Sie kann auch in Kombination mit der Behandlung der Grunderkrankung sinnvoll sein.

Reha nach Zehenamputation in Kürze

  • Indikationen: Amputation einzelner oder mehrerer Zehen und/oder Mittelfuß
  • Arten: stationär und teilstationär (ganztägig ambulant)
  • Behandlungen: Physiotherapie, Ergotherapie, Gangschulungen, Schulungen im Umgang mit einer Prothese, Versorgung des Stumpfs
  • Ziele: Wiederherstellung der Mobilität, optimale Wundheilung, Sicherheit im Umgang mit der Prothese
  • Dauer: stationäre Reha 3 Wochen, ganztägig ambulante Reha 15 Behandlungstage
  • Kostenträger: gesetzliche Krankenkasse, Rentenversicherung, Berufsgenossenschaft bzw. Deutsche Unfallversicherung, Beihilfe und Selbstzahler

Was ist eine Reha nach Zehenamputation?

 

Bei einer Reha nach Zehenamputation handelt es sich um eine medizinisch-therapeutische Maßnahme, die vor allem als Anschlussheilbehandlung (AHB) durchgeführt wird. Die Patienten werden nach der Amputation versorgt und auf das Leben nach der Operation vorbereitet. Insbesondere bei Patienten, denen mehrere Zehen abgenommen wurden, stehen Pflege und Versorgung der Stümpfe sowie spezielle Trainings und Gangschulungen im Fokus.

Wann ist eine Reha nach Amputation einer Zehe empfehlenswert?

Nicht immer ist nach der Amputation eines Zehs auch eine Rehabilitation erforderlich. Viele Patienten können nach dem Verlust eines einzelnen Zehs problemlos zurück in den Alltag kehren. Empfehlungen für eine Reha werden meist dann ausgesprochen, wenn gleich mehrere Zehen amputiert wurden, die Amputation auch den Mittelfuß betrifft, die große Zehe entfernt wurde oder Komplikationen im Heilungsverlauf zu erwarten sind.

Warum kann eine Reha nach Zehenamputation wichtig sein?

Gruppengymnastik im Rahmen der medizinischen Rehabilitation

Betroffene erhalten in der Reha eine umfassende medizinisch-therapeutische Versorgung, um das Risiko für Komplikationen auf ein Minimum zu reduzieren. Gleichzeitig werden Heilungsverlauf und Sicherheit im Umgang mit der neuen körperlichen Situation gefördert. Sollte eine Prothese erforderlich sein, lernen Patienten dem Umgang mit dieser.

 

 

 

 

Wer hat Anspruch auf eine Reha nach Zehenamputation?

In der Regel haben Patienten nach einer Amputation das Recht auf die Teilnahme an einer Rehabilitation. Damit diese als Anschlussheilbehandlung (AHB) durchgeführt werden kann und eine Kostenübernahme gewährleistet ist, muss eine entsprechende Indikation vorliegen. Das Ziel des Aufenthalts in der Reha-Klinik, der zeitnah nach der Behandlung im Krankenhaus erfolgt, ist eine schnelle Rückkehr in die Erwerbstätigkeit bzw. in eine selbstständige Alltagsführung.

Welches Ziel kann mit einer speziellen Reha erreicht werden?

Die Ziele einer Reha nach Amputation einer Zehe werden individuell festgelegt. Die physische und psychische Disposition, Begleiterkrankungen und weitere Faktoren sind hier maßgebend. Häufig stehen eine schnelle, komplikationslose Heilung des Stumpfs sowie die Förderung der Mobilität im Mittelpunkt – insbesondere dann, wenn eine Prothese genutzt werden soll. Patienten sollen auch nach der Amputation in der Lage sein, ein selbstständiges Leben zu führen bzw. ihrer Erwerbstätigkeit nachzugehen.

Welche Therapien erfolgen in der Reha nach großer Zeh-Amputation?

Die Auswahl der Therapien erfolgt individuell unter Berücksichtigung der Voraussetzungen des amputierten Patienten. Typische Bausteine eines Therapieplans sind:

  • Versorgung und Pflege des Stumpfs
  • Physiotherapie und Krankengymnastik
  • Ergotherapie
  • Gangschulungen
  • Schulungen zum Umgang mit der Prothese
  • psycho-soziale Beratung

 

Je nach Krankengeschichte des Patienten kann der Therapieplan auch Begleiterkrankungen wie Diabetes und arterielle Verschlusskrankheit berücksichtigen, die eine häufige Ursache für eine Amputation sind. Patienten werden dann in der Rehabilitation oftmals auch im Umgang mit diesen Erkrankungen geschult.

Wie läuft eine Reha nach Zehenamputation ab?

Der Ablauf einer Reha nach Zehenamputation ist abhängig von der individuellen Ausgangssituation. Am Tag der Aufnahme findet ein ausführliches Arzt-Patienten-Gespräch statt. Erst danach wird der individuelle Therapieplan festgelegt. Dieser bestimmt, welche therapeutischen Maßnahmen durchgeführt werden. Außerhalb der festgelegten Therapiezeiten haben die Patienten ausreichend Zeit, um sich in der Klinik zu erholen und Freizeitmöglichkeiten zu nutzen.

Wie lange dauert die Rehabilitation?

Die Dauer der Rehabilitation umfasst als Anschlussheilbehandlung 3 Wochen bei stationärer Versorgung und 15 Behandlungstage bei ganztägig ambulanter Therapie. Eine Verlängerung muss separat beantragt werden – sie ist unter Umständen und je nach Heilungsverlauf möglich. Die Antragstellung erfolgt in Absprache mit dem behandelnden Arzt in der Rehaklinik.

Ist eine ganztägig ambulante Reha nach der Amputation eines Zehs möglich?

Eine Rehabilitation nach operativer Entfernung einer oder mehrerer Zehen und/oder des Mittelfußes kann ganztägig ambulant oder stationär durchgeführt werden. Die Vorteile einer stationären Behandlung überwiegen in der Regel, da die Patienten hier rund um die Uhr von einem multiprofessionellen Team betreut werden. Bei einer ganztägig ambulanten Behandlung müssen sie dagegen täglich zum Rehabilitationszentrum pendeln. Zudem können Patienten zuhause erfahrungsgemäß weniger gut abschalten als in einer Klinik, in der sie optimal versorgt werden.

Wer trägt die Kosten für eine solche Reha?

Klinik Am Hellweg: Beratung zur BehandlungDie Kosten für eine Reha nach großer Zeh Amputation werden genauso wie eine Rehabilitation nach Major-Amputation von der Rentenversicherung (Erwerbstätige) oder der Krankenversicherung (Rentner und Nicht-Erwerbstätige) übernommen. Hierfür muss jedoch eine Reha-Indikation vorliegen. Anderenfalls haben Betroffene alternativ die Möglichkeit, die Kosten selbst zu tragen. Bei einem Unfall während der Arbeit oder auf dem Weg zur Arbeit kann auch die Berufsgenossenschaft bzw. die gesetzliche Unfallversicherung die Kosten übernehmen.

 

 

Wie beantragt man eine Reha nach Zehamputation?

Eine Reha nach Zehenamputation wird meist als Anschlussheilbehandlung (AHB) durchgeführt. In diesem Fall übernimmt der Sozialdienst aus der Klinik, in dem die Amputation erfolgt ist, die Antragstellung . Nur wenn die Reha erst später und als medizinische Rehabilitation auf Antrag/Heilverfahren stattfinden soll, ist eine Antragstellung durch den Patienten erforderlich. Hierfür wird ein ärztliches Gutachten benötigt.

 

Woran erkennt man eine gute Rehaklinik für Zehamputierte?

Eine gute Rehaklinik für Zehamputierte ist auf Rehabilitationen nach Amputationen spezialisiert. Die behandelnden Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte kennen die Bedürfnisse, Sorgen und Ängste Betroffener. Sie bieten eine optimale Pflege des Stumpfs, fördern den Umgang mit der Prothese und haben auch, falls erforderlich, Begleiterkrankungen im Blick. Darüber hinaus zeichnet sich das interdisziplinäre Team durch eine empathische Betreuung auf Augenhöhe sowie umfassende Beratungsleistungen aus.
Bei einer guten Rehaklinik kann man bereits beim Erstkontakt via Telefon oder Mail wichtige Fragen klären. Weitere Kriterien können eine zentrale Lage und eine moderne Ausstattung sein, um eine optimale Erholung zu gewährleisten. Außerdem wichtig: Es liegt ein Versorgungsvertrag mit allen wichtigen Kostenträgern vor, sodass eine Kostenübernahme gesichert ist.

 

Quellenliste

1 Roll, C., Forray, M. & Kinner, B. Amputation und Exartikulation der Kleinzehen. Oper Orthop Traumatol 28, 345–351 (2016). https://doi.org/10.1007/s00064-016-0451-yhttps://link.springer.com/article/10.1007/s00064-016-0451-y (Datum des Zugriffs: 18.12.2023)

2 Seiffert, Janina „DZT 2021: Amputationsraten bei diabetischem Fußsyndrom“, 14.10.2021, https://www.gelbe-liste.de/diabetologie/amputationsraten-diabetisches-fusssyndrom (Datum des Zugriffs: 18.12.2023)

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